Dorfladen Nr. 14: Räucherseele

Räucherseele Christina Maier

Mit Christina Maier und Ihrem Dorfladen Räucherseele heißen wir unsere erste zertifizierte Räucherexpertin willkommen. Die in Zell am Harmersbach lebende Dorfexpertin befasst sich bereits seit mehreren Jahren intensiv mit dem Thema Räuchern, den Ursprüngen, Wirkungen und den alten Jahreskreisfesten. Dieses alte Wissen und Handwerk lernte Christina Maier unter anderem von der Biologin und Lehrerin für Heilpflanzenkunde Heidi Brunner. Mit dem Wunsch Ihr Wissen über die Kraft und Energie heimischer Räucherkräuter weiterzugeben traf Christina Maier auf DeinDorfleben. Nachfolgend erfahrt Ihr umfangreiche Hintergründe zum Thema Räuchern sowie dem Angebot ihres Dorfladen Räucherseele.

Das Räuchern

Generell

Geräuchert wird seit Menschengedenken seit der Steinzeit und bis heute. In den frühen menschlichen Anfängen war das Erlernen des Feuermachens und das Feuer als Element selbst heilig und kostbar. Wir können davon ausgehen, dass mit der Entdeckung des Feuers die Vorläufer des Räucherns mit verschiedenen Gehölzen und Harzen existent waren. Gräberfunde und Ausgrabungen von Feuerstätten zeugen von der Verwendung heimischer Kräuter wie Beifuß und Wacholder. Die frühen Menschen hatten einen anderen, viel natürlicheren Zugang zu den Pflanzen in ihrer Umgebung.

Räuchern – eines der ältesten Handwerke

Weltweit

Das Räuchern zieht sich durch alle Kulturen dieser Erde. Eines der folgenden Hochzentren des Räucherns war der Orient. Die Weihrauchstraße belegt die Gewichtung der edlen Harze, Kräuter und Gewürze. Damals wurden diese teilweise sogar in Gold aufgewogen. Im alten Ägypten belegen die Grabbeilage von Kräutern und das Verbrennen von heiligem Kyphi, die Wertschätzung und Verehrung der Wirkweise des Räucherns. Sowohl in Indien als auch in Tibet wurden allem voran Heilräucherungen durchgeführt – oft mit Copal und weißem Sandelholz. Die Schamanen in Nordamerika sind bis heute bekannt für ihre Räucherungen mit „white sage“. Selbstverständlich wurde auch in Europa, bei den Germannen und Kelten mit deren heiligen Pflanzen Beifuß, Wacholder, Mistel und Holunder geräuchert. Geräuchert wird und wurde aus verschiedenen Intentionen heraus:

  • Meditation
    • Das Räuchern soll beruhigend und bewusstseinserweiternd wirken
  • Pharmakologische Gründe
    • In Pestzeiten wurde mit Wachholder die Luft gereinigt
  • Energetischen Reinigung von Plätzen, Gebäuden und Personen
  • Zeremonien
    • Schutz-, Reinigungs-, Glücks und Liebeszeremonien
  • Jahreskreisfeste
    • Als Beispiel können die Rauhnächte genannt werden

Soweit umfasst das Räuchern das gesamte Lebensspekturm von Vergangenheit (was macht belastet mich) über die Gegenwart (was möchte ich in mein Leben ziehen) bis hin zur Zukunft (Orakel in den Rauhnächten).

Wirkung

Der Duft des Räucherwerks kommt durch die Atemluft in die Nase. So dringt er in die Riechnerven direkt ins Gehirn, ins limbische System. Von dort werden unsere Emotionen, die Intuition und unser Körpergefühl gesteuert. Dadurch kann Räuchern, wie zum Beispiel auch die Aromatherapie, auf körperlicher und seelischer Ebene nachvollziehbar und erklärbar seine Wirkung entfalten. Unser Sinnesorgan Nase wirkt wie ein erster Filter. Er löst Schmutzpartikel und Keime aus der Umgebungsluft. Unser Geruchsinn funktioniert feinstofflich, d.h. Düfte und Gerüche sind nicht sichtbar oder greifbar. Düfte können Erinnerungen wecken, ein Wohlgefühl vermitteln oder uns hochkonzentriert werden lassen. Grüche und die daran geknüpften Erinnerungen werden ein Leben lang im Gehirn abgespeichert.

Der olfaktorische Sinn

Unser olfaktorischer Sinn ist einer der ersten, die nach der Geburt ausgebildet werden, da er unglaublich wichtig für uns Menschen ist. Er wird mit sozialen Verhaltensweisen, die uns Säugetieren eigen ist, in Verbindung gebracht. Durch das Verräuchern von Kräutern, Rinden und Harzen gelangen die Duftmoleküle des Räucherwerks direkt in unsere Nase, von dort aus ins Gehirn. Jeder Geruch löst etwas anderes aus und kann unterbewusste und bewusste Erinnerungen und Anteile in uns wecken.

Das Räucherwerk

Unsere Räucherkräuter heute

Nachfolgend findet Ihr einige heimische Räucherkräuter und deren Wirkung auf den Menschen:

Königskerze: Bekannt als alte germanische Heilpflanze. Sie fördert die Intuition und das Traumbewusstsein. Die als Gewitterkerze bekannte Pflanze hilft uns bei Stress, Ärger und Zwistigkeiten. Des Weiteren wirkt sie reinigend in Zimmern und Räumen (auch Elektrosmog betreffend).

Salbei: Er hat eine klärende, reinigende, schützende, austreibende und heilende Wirkung. Darüber hinaus reinigt er Geist und Seele. Klar und frisch ändern wir dadurch unsere Sichtweise. Unsere Seele wird Stück für Stück wieder aufgebaut. Räuchern mit Salbei ist besonders für sensible Menschen gedacht, die oft an sich selbst zweifeln und nicht so recht Selbstvertrauen in ihren Handlungen haben.

Rosmarin: Der immergrüne Halbstrauch hat eine stark reinigende Energie. So unterstützt er besonders bei festgefahrenen Problemen mit innerer Stärke und Mut. Mit seiner Frische fördert er Konzentration sowie Selbstbewusstsein. Bei Todesfällen und Trauer erleichtert er das Loslassen.

Waldmeister: Die Heil- und Würzpflanze sorgt für Entspannung, innere Einkehr und sehr große Ruhe. Sie wirkt schützend, siegend und heilend.

Rose: Die Rose gibt inneren Frieden und schafft eine sanfte und friedliche Athmosphäre. Sie stärkt die Liebe und auch die Liebe zu sich selbst.

Räuchern mit heimischen Kräutern aus der Umgebung

Mein Angebot

Workshops zu unterschiedlichen Themen: Energetische Hausreinigung, Binde eigene Räuchersticks, Räuchern mit und für Kinder….

Räuchermischungen: Entweder vorgefertigt oder individuell komponiert.

Energetische Hausreinigung: Bringt Schutz und Reinigung in dein Zuhause. Befreie deinen Wohnraum von unerwünschten Energien.

Aura-Räucherung: Die Aura, die feinstoffliche Hülle des Menschen, wird energetisch gereinigt und führt zu mehr Ausgeglichenheit, Schutz und Selbstwertgefühl.

Alle meine Kurse und Produkte findest Du im Dorfladen Räucherseele.

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